Um in einem Song einen anstehenden Wechsel zwischen zwei Parts einzuleiten (beispielsweise zwischen Strophe1 und dem Refrain), sind sogenannte Transitioneffekte, auch Überblendungseffekte wie z.B. ein Uplifter sehr gut einsetzbar. Der Rising-Uplifter dieses Workshops ist vor allem für kommerzielle EDM-Tracks nützlich.
1: Oscillator-Settings
Lade zunächst den Synthesizer Rayblaster [1] in deinen Host-Sequencer und wähle Init all per Klick auf das Edit-Menü aus. Als Soundbasis erstellen wir zunächst einen wuchtigen Lead-Sound. Den oberen Oszillator 1 bestücken wir mit einer klassischen Sägezahnwelle, indem wir auf Load Wave1 klicken und Saw auswählen. Für den unteren Oszillator 2 laden wir mittels Load Wave1 eine gewöhnliche Rechteckwelle. Um diese hörbar zu machen, muss noch der Volume-Regler von Oscillator 2 aufgedreht werden.
2: Tuning und Hüllkurven
Zentriere mit gedrückter Ctrl- /Strg-Taste die vier kleinen KEY-Regler von Oscillator1 und Oscillator 2 und drehe den TUNE-Regler von Oscillator 1 etwas nach links auf -10 Cent. Um den zeitlichen Verlauf der Lautstärke zu steuern, stelle die ADSR-Werte der Volume-Hüllkurve folgendermaßen ein: Attack = Null ; Decay = 0,15 sec ; Sustain = 26 ; Release = Null;
3: Modulation
Ein konstant ansteigender Transitioneffekt wird durch LFO-Modulation erzielt. In diesem Beispiel verwenden wir für beide LFOs eine invertierte Sägezahnwellenform (Ramp).Wer den Effekt etwas sanfter bevorzugt, kann auch die weichere Sinuswellenform auswählen. Zudem werden beide BPM-Buttons aktiviert, um eine zum Songtempo synchron verlaufende Modulation zu erreichen. Setze danach den FREQ-Regler nur von LFO2 in die Mitte.
4: Matrix
Zur Wirksamkeit der Modulation nutzen wir die Matrix. In der ersten Zeile wählst du LFO1+ als Modulationsquelle und Osc Pitch als Modulationsziel. Damit der Pitch in Bewegung kommt, ziehst du den kleinen Matrix-Send Fader in der Mitte auf etwa 40 bis 50 nach rechts. In der zweiten Zeile wählst du LFO2+- als Modulationsquelleaus und Volume als Ziel. Hier wird der Mittenregleretwa zu 90 Prozent nach rechts gezogen. Der LFO2 dient somit der Lautstärkenmodulation.
5: Effekte
Um den Sound anzufetten, aktivierst du den UNISON in vierfacher Dosis (4x) und drehst zur kompletten Verbreiterung SPREAD nach rechts. Mit den internen Chorus und Delay-Band Effekten wird der Klang noch mehr verdichtet. Wähle dazu die FX-Sektion oben an, und senke den Wert des Effektanteils mittels Mixeinstellung bei beiden auf etwa 20 Prozent herab.
[1] www.tone2.com
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